DIY: Kresse im Upcyclingtopf

Selbstgezogene Kresse im Getränkekarton

Wir von Regionalis holen uns unsere Ideen im Alltag. Für das heutige Do-It-Yourself haben wir uns vom Kindergarten nebenan inspirieren lassen. Denn dort sprießen uns aus gebrauchten Getränkekartons Kräuter entgegen. Was schon Kindergartenkindern Freude bereitet, kann sich im Erwachsenenalter nur steigern. Wir haben heute also eine einfache Anleitung für euch, wie ihr schnell und einfach Kresse anpflanzen könnt.

Wenn Kindheitserinnerungen auf Gegenwart treffen

Frische Kräuter peppen jedes Essen auf, und wir können uns noch alle erinnern, wie wir im Kindergarten begeistert Kresse gezüchtet haben. Aber warum machen wir das eigentlich nicht öfter? Denn das Anpflanzen geht schnell, die Wachstumsphase auch und ein Butterbrot mit frischer Kresse ist einfach unschlagbar.

 

Material für einen Upcycling-Kräutertopf

 

Was wird benötigt?

  • ein alter Getränkekarton
  • Erde
  • eine Handvoll Steine in verschiedenen Größen
  • Kressesamen oder andere Kräutersamen
  • Stanleymesser und/oder Schere

Deluxe-Version:

(für all jene, die den Getränkekarton aufpeppen wollen)

  • weiße Farbe
  • Permanentmarker oder Sticker

 

Taetrapak Getränkekarton bemalen

 

#Schritt 1: Die Zweckentfremdung des Getränkekartons

Zuallererst entfernen wir eine Seite unseres Getränkekartons – das kann man je nach Vorliebe mit dem Stanleymesser oder mit einer Schere machen. Wir entscheiden uns für das Stanleymesser, legen den Karton mit dem Stöpsel nach oben auf unsere Arbeitsfläche und schneiden vorsichtig den oberen Teil heraus. Fertig ist unser kleiner Kräutertopf. Damit dieser auch optisch etwas her macht, malen wir ihn mit weißer Farbe an, warten bis diese getrocknet ist und geben ihm den gewissen Regionalis-Touch.

 

Drainage aus Steinen am Topfboden

 

#Schritt 2: Befüllen, gießen und abwarten!

Nun finden die Steine ihren Weg in unseren Topf. Sie dienen als Drainage, damit das Wasser im Topf nicht stehenbleiben kann, sondern abrinnt. Danach füllen wir unseren Getränkekarton mit Erde auf, und dann kommen auch schon die Samen zum Einsatz. Diese verteilen wir gleichmäßig und arbeiten sie ein wenig mit den Fingern in die Erde ein. Der praktische Teil ist nun fast abgeschlossen. Zum Schluss suchen wir noch einen sonnigen Platz für unsere zukünftige Kresse und gießen sie einmal kräftig.

 

Selbstgezogene Kresse im Getränkekarton

 

#Schritt 3: Let the magic happen!

Jetzt müssen wir nur noch abwarten, denn den Rest macht die Natur von selbst. Wichtig ist nur, dass die Erde immer schön feucht bleibt – unsere Kressesamen fühlen sich so am wohlsten. Jetzt kann man den Samen quasi beim Wachsen zusehen, der Keimling verankert sich in der Erde, und dann geht es auch schon ab in unserem kleinen Kressefeld. Jeden Tag wächst unsere Kresse ein bisschen mehr und wir kommen mit dem Aufbrauchen fast nicht nach. Seit unserem DIY-Projekt gibt es sehr oft Butterbrot mit Kresse. Ein Königreich für wenig Kresse.

 

Sprießende Kresse - Entwicklung

 

Fotocredits: Hannah Poppenwimmer