Während der Frühling langsam zu Ende geht und der Sommer immer näher rückt, beginnt im Mai der Holler bzw. Holunderstrauch entlang von Wegen & Feldern zu blühen. Hollerblüten riechen nicht nur gut, als Sirup verarbeitet schmecken sie auch so. Wer also Hollersirup selber herstellen möchte, kann das ganz einfach machen.
(für ca. 6,5 Liter Sirup)
20-30 große Hollerblüten
4 l Wasser
5 kg Sirupzucker
100 g Zitronensäure
5 Zitronen
Der vielleicht schönste Teil der Zubereitung: hinaus ins Freie und ca. 20-30 große, volle Hollerblüten sammeln (unter großen Blüten verstehen wir circa handgroße Blüten mit mehreren Verzweigungen). Je nach Menge wird der Sirup geschmacksintensiver, insofern kann man gerne nach Lust & Laune mit der Menge an Blüten variieren.
Tipp: Da Hollersträuche gerne von Blattläusen besiedelt werden, beim Sammeln darauf achten nicht-befallene Blüten zu sammeln.
Zu Beginn die 4 Liter Wasser in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen (nicht kochen lassen!) und den Zucker einrühren. Sobald sich der Zucker aufgelöst hat den Saft der ausgepressten Zitronen und die Zitronensäure beimischen. Abschließend die Holunderblüten hinzufügen und mit einem Kochlöffel gut in das Zuckerwasser eintauchen. Danach 24 Stunden mit einem Stofftuch zugedeckt ruhen lassen.
In der Zwischenzeit können die Flaschen fürs Abfüllen vorbereitet werden. Bei der angegeben Menge kommen in etwa 6,5–7 Liter Hollersirup heraus.
Nach 24 Stunden die Hollerblüten gut ausdrücken und aus dem Topf nehmen. Vor dem Abfüllen den Sirup durch ein feines Sieb oder Leinentuch sieben, um die losen Blüten herauszufiltern. Danach kann der Hollersirup in die Flaschen abgefüllt werden. Zum Abschluss kann man noch einen Schuss hochprozentigen Alkohol zwecks Sterilisation und/oder Geschmack dazugeben.
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Fotocredits: Peter Patak