Es gibt ihn in unterschiedlichen Formen, Farben und Geschmacksnoten. Vom Herbst an begleitet er uns durch die Winterzeit. Die Rede ist vom Kürbis. So vielfältig seine Erscheinungsform ist, so vielfältig auch die Zubereitungsarten. Während der kalten Wintertage eignet sich eine Kürbiscremesuppe ideal, um einerseits den Körper von innen aufzuwärmen und andererseits auch um etwas Farbe in den Kochalltag zu bringen.
Um geschmacklich immer etwas Abwechslung zu haben, koche ich die Kürbiscremesuppe zusätzlich immer mit dem Wintergemüse meiner Wahl. Dabei sind der Kreativität und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt: Karotten, Pastinaken oder Topinambur. Alleine oder in Kombination – erlaubt ist, was schmeckt! Für das individuelle Rezept einfach dieselbe Menge an Wintergemüse wie an Kürbis nehmen.
(für 4-6 Portionen)
300 g Kürbis (z.B. Butternuss oder Hokkaido)
2 große Karotten
1 große Pastinake
1 Zwiebel
ca. 500 ml Gemüsesuppe
Salz
Pfeffer
125 g Obers oder Creme Fraiche
Rapsöl
Kürbiskernöl
Wer’s scharf mag:
1 Stück Ingwer (daumengroß)
1 Chilischote, getrocknet
Zunächst den Kürbis, die Karotten, die Pastinake und den Zwiebel schälen und (klein)würfelig schneiden. Anschließend den Zwiebel mit etwas Rapsöl anschwitzen. Danach den Kürbis, die Karotten und die Pastinake in einen großen Topf geben und mit Gemüsesuppe aufgießen, bis das Gemüse zur Gänze bedeckt ist (nicht mehr, sonst wird die Suppe zu wässrig). Anschließend auf mittlerer Stufe köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist und mit einer Gabel zerdrückt werden kann. Falls man gerne würzig isst, einfach ein Stück Ingwer (ebenfalls kleingeschnitten) und eine gehackte, getrocknete Chili von Anfang an mitköcheln.
Tipp: um Zeit zu sparen kann man die Karotten mit der Suppe aufgießen und erst dann nach und nach den Kürbis hinzufügen. Der Kürbis ist wesentlich schneller weich gekocht als die Karotten!
Sobald das Gemüse weich gekocht ist, kann man das Obers/Creme Fraiche hinzufügen und mit einem Stabmixer pürieren. Abschließend mit Salz & Pfeffer abschmecken. Falls es noch etwas mild ist, kann man je nach Geschmack mit Knoblauchsalz oder Ingwerpulver nachwürzen.
Für das Servieren die Suppe in einen Teller geben und zum Abschluss mit einem Schuss Kürbiskernöl geschmacklich und optisch aufpolieren. Fertig!
Ich koche gerne nach Augenmaß und Geschmack. Die Mengenangaben sind daher als Richtwerte zu verstehen. Wenn man also gleich für mehrere Tage vorkochen möchte, einfach die Menge an Kürbis und Wintergemüse im Verhältnis 1:1 erhöhen und mit entsprechend mehr Suppe aufgießen, bis das Gemüse zur Gänze abgedeckt ist.
Gutes Gelingen & guten Appetit!
Wenn’s mal flott gehen soll, gibt’s auch schon fertige Kürbissuppe im Glas. Generell gibt’s bei Sabine kocht’s allerlei Eingerextes für die schnelle aber gesunde Küche! Und das passende Kürbiskernöl hat Familie Bischinger: nussiger Geschmak, dunkelgrüne Farbe – Herz was willst du mehr?
Fotocredits: Peter Patak