Süßer Karottenkuchen
Es gibt sie zwar in unseren Breiten das ganze Jahr als Lagerware – frisch vom Feld gibts es Karotten allerdings erst ab Sommerbeginn. Das Gemüse ist durch den süßen Geschmack und die einfache Verarbeitungsmöglichkeit für viele Gerichte geeignet und passt sowohl zur süßen als auch zur salzigen Küche. Grund genug euch den Karottenkuchen auf zwei unterschiedliche Arten zu präsentieren: Hier, in Teil 1, gibt es das Rezept für den klassischen süßen Karottenkuchen mit Apfel und Frischkäse-Frosting. In Teil 2 werden dann vor allem wieder die Käseliebhaber unter euch angesprochen, denn es gibt eine salzig-pikante Variante mit herzhaftem Gruyere.
Was wird benötigt?
(für eine große Springform Ø ca. 28cm)
150 g Karotten
150 g Äpfel
2 Esslöffel Zitronensaft
175 g + 25 g weiche Butter (Teig und Frosting)
200 g Zucker
½ Teelöffel gemahlener Zimt
1 Prise Salz
3 Eier oder Eiersatz
250 g Mehl
50 g Speisestärke
2 Teelöffel Backpulver
175 g Frischkäse (Doppelrahm)
60 g Puderzucker
1/8 l Milch
Vorbereitung
Zunächst den Backofen auf 175°C bei Umluft vorheizen. Vor der Zubereitung des Teigs die Backform mit etwas Butter oder Öl einfetten. Allen, die gerne und oft backen, würde ich Silikonformen empfehlen. Denn egal ob große Springform oder zum Muffins-Backen: Hier löst sich wirklich jeder Teig sehr gut raus.
Karotte trifft Apfel
Für den Teig die Karotten waschen, fein raspeln und gleich mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie sich nicht braun verfärben. Danach die Äpfel schälen, ebenfalls raspeln und zu den Karotten geben und vermischen.
Als nächstes 175 g Butter mit Zucker, einer Prise Salz und Zimt mit dem Rührgerät vermengen und für ca. 5 Minuten cremig rühren. Die Eier bzw. Eiersatz nach und nach unterrühren. Mehl, Stärke (hier verwende ich Maisstärke) und Backpulver miteinander vermischen. Je nach Geschmack kann man das Gemisch noch durchsieben – dadurch verhindert man, dass der Teig klumpig wird bzw. wird er dadurch insgesamt feiner. Das Mehlgemisch unter den Teig rühren und dann die Karotten und Äpfel untermischen. Da die Konsistenz des Teiges nun recht fest ist, muss man ihn beim Einfüllen in die Backform gut andrücken. Die Konsistenz des Teiges ähnelt in etwa der Konsistenz von Plätzchenteig, wird durch das Obst und Gemüse nach dem Backen aber schön saftig! Den Kuchen in den vorgeheizten Ofen auf die mittlere Schiene stellen und ca. 45-55 Minuten backen. Sollte der Kuchen bereits nach ca. 30-40 Minuten schon sehr braun sein, kann man ihn mit Alufolie abdecken. Dadurch wird er innen gar, verbrennt aber außen nicht.
Die Stäbchenprobe
Um die ideale Konsistenz du bekommen, eignet sich die Stäbchenprobe: Dazu mit Holzstäbchen in den Kuchen pieksen und schauen, ob noch (weicher) Teig kleben bleibt – falls nicht kann der Kuchen herausgenommen werden und sollte noch ca. 10 Minuten in der Form auskühlen. Anschließend aus der Form stürzen und komplett abkühlen lassen.
Das Frischkäse-Frosting
Dazu den Frischkäse, 25 g Butter und Puderzucker mit dem Mixer verrühren und ca. 5 Minuten lang zu einer homogenen Masse rühren. Nach und nach die Milch portionsweise unterrühren. Abschließend das Frosting auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen und vor dem Servieren für mindestens 30 Minuten kaltstellen.
Viel Spaß beim Backen!
Fotocredits: Yvonne Krick
