Selbstgemachtes Glühweingewürz

Rezept für selbstgemachtes Glühweingewürz

Egal ob Christkindlmarkt oder Weihnachtsfeier – er ist (fast) immer dabei: der gute alte Glühwein. Kaum ein Getränk, das die Weihnachtszeit so prägt wie heißer Wein. Wer genug von chemischen Zusätzen hat und noch dazu ein originelles Mitbringsl für die nächste Feier sucht, für den haben wir heute die Lösung: ein Rezept für gschmackiges, selbstgemachtes Glühweingewürz.

Wir kennen es alle: Vor Weihnachten häufen sich die Einladungen und die Liste der Bekannten, denen man etwas schenken und mitbringen möchte, wächst ständig. Wir bei Regionalis lieben es ja uns neuen kulinarischen Herausforderungen zu stellen und Selbstgemachtes zu verschenken. Wem es genauso geht, der sollte sich unser Glühweingewürz nicht entgehen lassen.

 

Zimt, Anis und Orangen für selbstgemachtes Glühweingewürz

Was wird benötigt?

2 Organgen

8 Zimtstangen

6 Sternanis

40 g Nelken

2 Vanilleschoten

Schritt 1: Orangen trocknen!

Der zeitaufwendigste und heikelste Schritt in unserem Gewürzabenteuer ist es die Orangen zu trocknen. Dazu müssen wir die Orange zuerst schälen. Perfekt wäre dafür natürlich ein Zestenschäler, den wir leider nicht haben – alternativ kann man aber einen ganz normalen Schäler auch verwenden. Die Orangenstreifen werden so zwar viel breiter, aber wir zerkleinern sie einfach noch mit einem Messer. Den Rest der Orangen schneiden wir in kleine Stücke, während das Backrohr auf 200 Grad vorheizt. Danach wandern die Orangen in den Ofen und bleiben dort für etwa 30 Minuten. Tipp: Wer nicht mit einem Adlerauge die Orangen ständig beobachten will und kann, der sollte das Backrohr lieber etwas runterdrehen und dafür ein bisschen länger warten. Die Orangen verbrennen sonst recht leicht. Ja wir sprechen aus Erfahrung.

 

Zimtstangen für Glühweingewürz

Schritt 2:  Mit dem Hammer Weihnachtsstimmung verbreiten!

Die Überschrift darf natürlich nicht zu ernst genommen werden. Wahr ist aber, dass wir alle Gewürze in ein Handtuch legen, um ihnen dann mit dem Hammer an den Leib zu rücken. Die Zimtstangen haben wir davor schon ein wenig zerbrochen. Danach hämmern wir so lange, bis alles in kleinen Stückchen zerbrochen ist. Vorsicht: Nicht zu fein hämmern, das trübt das Trinkerlebnis im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Gewürze mit dem Hammer zerkleinern

Schritt 3: Orange trifft Zimt!

Wenn die Orangen ausgekühlt sind, können wir sie zu den anderen Gewürzen geben und alles einmal kräftig durchmischen. Beim Verpacken darauf achten, dass es luftdicht verschlossen ist, sonst entweicht das Aroma, noch bevor es im heißen Getränk seinen Zauber entfalten kann. Das Praktische an unserem Gewürz – die ganze Familie hat etwas davon. All jene, die keinen Alkohol trinken wollen oder noch nicht dürfen, nehmen heißen Traubensaft. Alle anderen füllen es mit heißem Rotwein auf. Pro Tasse empfehlen wir einen Löffel Gewürz – am besten in einem Teesäckchen.

 

Selbstgemachtes Glühweingewürz: ein Augen- und Gaumenschmaus

 

Fotocredits: Hannah Poppenwimmer